Eine Weihnachtsaktion gegen Einsamkeit

#jetzthoffnungschenken – Aktueller denn je?

Bonn - Wir sind mitten im Advent – und in der vierten Corona-Welle. Viele Menschen sind verzweifelt, müde nach den Aufs und Abs der Pandemie. Wo ist da Hoffnung zu finden? Gerade jetzt zeigt uns der Advent Perspektiven auf.

Veröffentlicht am 06.12.2021 – Spiritea

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Und plötzlich ist Advent. Was war das für ein Jahr! Wie schon 2020 bestimmte Corona unfreiwillig auch 2021. Während der Jahresbeginn noch geprägt war von Kontaktbeschränkungen und Lockdown, begann im Frühjahr eine Zeit der Hoffnung: Immer mehr Menschen ließen sich impfen, die Infektionszahlen sanken und – ja, spätestens im Sommer breitete sich ein Gefühl der Normalität aus. Nun, im Dezember hat uns der Corona-Alltag wieder eingeholt: Neue "Rekorde" bei den Neuinfektionen, selbst Geimpfte können sich manchmal infizieren, dabei war die Impfung doch einst unser großer Hoffnungsträger. Das Weihnachtsfest wird wieder nicht in der uns gewohnten Form stattfinden. Haben wir uns also zu früh gefreut in unserer sommerlichen Normalität?

Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Denn wir dürfen weiter hoffen – wir müssen es. Virusmutationen und Verschwörungstheorien: Gerade wirkt alles so, als würde all das nie ein Ende finden, manch einer sieht in Vielem keinen Sinn mehr, fühlt sich einsam. Und es ist auch in Ordnung, all das satt zu haben, sich zu ärgern, zu fluchen im Corona-Kummer, der uns in Aufs und Abs seit fast zwei Jahren begleitet. Aber was sonst soll uns durch diese kräftezehrende Zeit bringen als der Gedanke daran, dass irgendwann eine Normalität zurückkehrt: Die Liebsten wieder innig in die Arme schließen, bei einem Konzert unserer Lieblingsband in der Menge stehen oder auch im Gottesdienst wieder "echtes" Miteinander erfahren. Das bereits erwähnte Gefühl des Sommers in Normalität – es ist nicht weg, es wird wieder kommen, ganz bestimmt.

Eine Krippe aus Holz. Alle Krippenfiguren tragen Mundschutz. Neben der Krippe brennen zwei Kerzen.
Bild: ©KNA/Harald Oppitz (Symbolbild)

Weihnachten 2021: Auch das wird nicht normal.

"Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, ich fürchte kein Unheil; denn du bist bei mir." (Psalm 23,4) Manch einer wird solche Botschaften abtun, mit den Achseln zucken oder sie als Schwachsinn bezeichnen. Für andere ist es dann doch eine Nachricht mit Tragkraft. Vielleicht findet jeder eine persönliche Botschaft, die ihn oder sie ermutigt weiterzumachen, nicht die Flinte ins Korn zu schmeißen.

Das "Licht der Welt"

Hoffnung und Warten: Ganz in diesem Zeichen steht der Advent. Jedes Jahr. Dieses kleine Kind in der Krippe, das uns verheißt: Am Ende der Zeit ist in Christi Wiederkunft alle Finsternis überwunden. Er ist das "Licht der Welt" (Johannes 8,12) und als das "wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet" (Johannes 1,9) in unsere Welt gekommen. Was für eine Hoffnungsbotschaft – gerade in Pandemie-Zeiten.

Und das gilt jedem Menschen. Eine Aktion, die daran anknüpft, ist #jetzthoffnungschenken mit einer eigenen Sonderseite. Denn jeder vierte Mensch in Deutschland fühlt sich einsam. Einsamkeit ist ein gesamtgesellschaftliches Problem – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Herkunft. Ein Problem, das schon vor Corona existierte, aber sich durch Lockdowns weiterverbreitete und verstärkte. Die Weihnachtsaktion möchte diese Personen in den Blick nehmen und – wie der Name schon sagt – jeder und jedem Hoffnung schenken. Alle können etwas bewirken: jemanden anlächeln oder mit jemandem ein freundliches Pläuschen halten, der – ob mit oder ohne Corona – in seiner Einsamkeit versinkt, dessen Fünkchen Hoffnung schon längst erloschen scheint.

So wird es beispielsweise im Weihnachtssport der Aktion gezeigt:

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Doch es müssen nicht immer die großen Taten sein. Ein Adventskalender gibt jedem den Anreiz, mit klitzekleinen Gefälligkeiten jeden Tag für ein bisschen Hoffnung zu bringen. Und dieser kleine Funken Hoffnung kann viel bewirken – beim Gegenüber und sicher auch bei einem selbst.

von Melanie Ploch